48 Stunden in Amsterdam- Zwischen Fiets und Grachten

Dienstag, 8. August 2017 | Selin Höfle

Enthält Werbung

Wir hatten das Glück in Kooperation mit Jomo Tours ein Wochenende in Amsterdam zu verbringen. Ich wollte schon immer mal nach Amsterdam.  In den sozialen Netzwerken sieht man jede Menge Foodporn und glückliche Menschen, wenn man Bilder aus dieser Stadt sieht. Ich wollte mir mein eigenes Bild machen.

Unsere Zeit in Amsterdam begann am frühen Freitagmorgen nach 9 Stunden Fahrt im bequemen Reisebus. Nach einem Pancake Frühstück ließen wir uns durch die Stadt treiben. In Amsterdam gibt es etwa 200 Grachten, kleine Kanäle die von über 400 Brücken überspannt werden. Die Stadt zeigt ein sehr einheitliches Bild, weswegen man sich sehr leicht verlaufen kann. Wir verliefen uns auch, aber bewusst und kamen an sehr schönen Orten vorbei. Die Menschen machten alle wirklich einen glücklichen Eindruck, was natürlich an den zahlreichen Coffeeshops liegen kann. Alle paar Meter waren eindeutige Düfte erkennbar. Aber was sollte man in Amsterdam unbedingt machen?

1. Das Rotlichtviertel besuchen

Das Rotlichtviertel, de Wallen, fand ich auch sehr beeindruckend. Wir liefen nichtsahnend an einer Kirche vorbei und rechts davon stand eine Frau im Schaufenster. Eine Frau im Schaufenster? In Amsterdam ist der Beruf der Prostituierten legal und geregelt. Es wird kein Geheimnis daraus gemacht und die Frauen sind auch nicht aufdringlich. Sie stehen eben in ihrem Fenster und warten auf Kundschaft. Wer noch mehr über die Hintergründe erfahren will, kann das „Museum of Prostitution“ besuchen.

2. Eine Grachtenfahrt machen

Die Fahrt auf den kleinen Kanälen ist ein absolutes Muss! Es gibt verschiedene Anbieter und die Touren kosten um die 10€ und dauern eine Stunde. Wir sind mit den „Lovers- Canal Cruise“ Booten gefahren, die hatten sogar einen Audioguide und man hat super viele Infos über Amsterdam bekommen.

3. In den Food Hallen essen

De Hallen ist ein Gebäudekomplex am Rande der Innenstadt mit einem Kino, coolen Geschäften und einem Indoor Streetfood Markt, den Food Hallen. Dort gibt es alles was das Herz begehrt. Egal ob Sushi, Burger, Pizza oder Falafel – es ist für jeden Geschmack etwas dabei. Als Nachtisch müsst ihr unbedingt eine Waffel von „I scream Waffel“ probieren!

4. Auf dem A’dam Lookout den besten Blick über Amsterdam genießen

Der A’dam ist ein 100m hohes Gebäude hinter dem Hauptbahnhof. Mit der kostenlosen Fähre kann man in weniger als 5 Minuten zum anderen Ufer fahren und die Aussichtsplattform besuchen. Im Aufzug gibt es eine beeindruckende Lasershow und auf dem Lookout eine Schaukel, mit der man „over the edge“ schwingen kann.

5. Sich treiben lassen

Amsterdam hat für mich nicht das klassische Sightseeing Highlight. Die ganze Stadt ist eine Sehenswürdigkeit. Nicht nur wegen den schönen Gebäuden und der Architektur, sondern auch wegen den vielen interessanten Geschäften, Restaurants und Plätzen. Man wird so viel entdecken, wenn man einfach drauf losläuft.

6. Gut essen

In Amsterdam gibt es an jeder Ecke etwas zu essen. Es gibt super viele Süßigkeitenläden mit amerikanischen Riegeln, Pommesbuden und Burgerrestaurants. Ihr müsst auf jeden Fall die Pommes von „Manneken Pis“ auf dem Damm probieren. Am besten mit Erdnusssoße! Außerdem sind die Pancakes von „Pancakes Amsterdam“ super lecker und vielfältig!

Weitere Tipps

  • Unsere Reise war eine Busreise mit Jomo Tours und das Hotel war inklusive. Wir haben im NH Hotel am Flughafen Schiphol übernachtet und hatten immer den Transfer mit dem Bus in die Stadt. Man kann aber auch vom Flughafen mit der Bahn fahren. Es dauert etwa 30 Minuten und ist viel günstiger als Hotels direkt in der Stadt.
  • In Amsterdam fährt gefühlt jeder Fahrrad. Die roten Straßen sind die Radwege für die Fiets, wie Fahrräder auf holländisch heißen. Darauf am besten nicht stehen bleiben oder laufen, denn mit dem Klingeln seid garantiert immer ihr gemeint

« Zurück